Es funktioniert: Die Teilzeitbörse hat mir einen Job vermittelt

Im Frühjahr habe ich das erste Mal in meinem Leben eine Jobbörse besucht. Ich wollte mich beruflich verändern und nicht einfach – wie in den vergangenen zehn Jahren – von einer Tätigkeit in die nächste rutschen.

Leider fand ich das Angebot der für mich infrage kommenden Teilzeitstellen ziemlich dünn. Außerdem war es mühsam, verschiedene Jobbörsen abzusuchen, um überhaupt welche zu finden.

Diese Beobachtung war der Impuls, die Teilzeitbörse zu starten. Was ich mühsam finde, nervt wahrscheinlich auch andere, so mein Gedanke. Seitdem verschicke ich die besten Ergebnisse meiner Suche wöchentlich als Newsletter.

Die drei Stationen meiner Jobsuche

In den letzten drei Monaten habe ich mich drei Mal auf eine der auf der Teilzeitbörse empfohlenen Stellen beworben:

  • Im Mai habe ich mich innerhalb der Frist – aber ungefähr zwei Wochen nach der Empfehlung im Newsletter – auf eine Stelle beworben. Da kam dann schnell die Rückmeldung, dass sie schon eine geeignete Person gefunden haben.
  • Im Juni habe ich mich direkt auf ein Jobangebot beworben, nachdem ich es gefunden und per Newsletter verschickt habe. In einem Explorationsgespräch haben wir dann rausgefunden, dass die Stelle und meine Gehaltsvorstellungen nicht zusammenpassen.
  • Im Juli habe ich mich auf die Stelle „Geschäftsführender Vorstand“ bei TOPS München-Berlin e.V. beworben. Nach zwei Bewerbungsgesprächen habe ich dann vor einer Woche den Vertrag unterschrieben und im September fange ich die Stelle an. Als Generalist reizt mich die neue Aufgabe. Ich darf die Geschäftsstelle operativ leiten und gleichzeitig die strategische Weiterentwicklung des Vereins vorantreiben. Außerdem bewegt sich TOPS in dem großen Feld der Personalentwicklung – ein Bereich, in den ich dank der Teilzeitbörse schon ein bisschen reinschnuppern konnte und der mich sehr interessiert.

Ohne Teilzeitbörse hätte ich die Stelle bei TOPS nicht gefunden. Ohne Teilzeitbörse hätte ich nie über einen so langen Zeitraum den fragmentierten und unübersichtlichen Markt für gute Teilzeitstellen genau im Blick behalten.

Die Folgen für die Teilzeitbörse

Was folgt daraus jetzt für mein Projekt Teilzeitbörse, nachdem sich die Suche nach einer guten Teilzeitstelle für mich erstmal erledigt hat?

Mich haben neben meiner eigenen Jobsuche zwei weitere Punkte motiviert, die Teilzeitbörse zu starten:

  1. Ein eigenes Projekt ist meiner Erfahrung nach die beste Möglichkeit, schnell möglichst viel über ein Thema zu lernen und sich mit spannenden Menschen austauschen zu dürfen. Hier hat mir die Teilzeitbörse schon viel ermöglicht. Die zahlreichen Interviews auf meinem Blog, zum Beispiel mit Daniel Kehne, Martina Ludwig oder Lasse Rheingans, sind die sichtbaren Zeugnisse dieses Privilegs.
  2. Weniger (für Lohn) arbeiten ist aus meiner Sicht der vielversprechendste Hebel, um zu einem schöneren und nachhaltigeren Leben zu kommen – individuell und gesellschaftlich. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, mehr Perspektiven für Karrieren jenseits der 40-Stunden-Woche zu schaffen.

Deswegen werde ich die Teilzeitbörse weiterführen. Die wöchentlichen Öffnungs-(>60%) und Klickraten (>20%) zeigen mir, dass mein Newsletter nicht nur mir hilft. Eine Umfrage, die mehr als ein Viertel meiner Newsletter-Abonnenten ausgefüllt hat, bestätigt mich darin.

Ausgehend von den Ergebnissen der Umfrage habe ich ein paar Ideen, wie ich die Teilzeitbörse in den nächsten Monaten weiterentwickeln kann. Aber dazu ein anderes Mal mehr.


Wenn du auf der Suche einer guten Teilzeitstelle bist, ist vielleicht mein Newsletter was für dich:

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